Baustein 1

  • Ursachen und Vorbedingungen des 17. Juni 1953
  • Der Neue Kurs in Brandenburg an der Havel
  • Die Junge Gemeinde in Brandenburg an der Havel

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges verschlechterte sich das Klima zwischen westlichen Besatzungsmächten und der Sowjetunion rasch. Im Jahr 1949 wurden schließlich zwei deutsche Staaten gegründet. Die Bundesrepublik Deutschland mit freien Wahlen und der sozialen Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung und die unter der Kontrolle der Sowjetunion stehende Deutsche Demokratische Republik (DDR). In der DDR herrschte die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED), deren Abwahl nicht möglich war. Diese Staatspartei lenkte auch die zentralisierte Planwirtschaft der DDR. Die Staats- und Parteiführung versuchte die Kontrolle über alle Lebensbereiche zu erringen. Der politische, soziale und wirtschaftliche Druck, den die SED unter anderem über den Geheimdienst ausübte, betraf alle Bevölkerungsgruppen und brachte viele Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen und in die Bundesrepublik zu fliehen. Über 180.000 Flüchtlinge verließen zwischen Januar und Anfang Juni 1953 die DDR. Unter den Zurückbleibenden wuchs die Unzufriedenheit, es kam zu kleineren Protestaktionen. Die Erhöhung der Arbeitsnormen, die in Wirklichkeit ein Lohnkürzung bedeutete, brachte das Fass schließlich zum Überlaufen.


Material
- Vorspann der Internetseite: „Wie es 1953 zum Volksaufstand kam“
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Diskussionsbeiträge der Genossen Instrukteure für Kultur und Erziehung zu den Maßnahmen an den Oberschulen betr. Junge Gemeinde, 8. April 1953, Quelle: BLHA, Rep. 530, Nr. 1731, Bl. 108
- Märkische Volksstimme, 17. Mai 1953

Anhänge:
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